Resonanzraum-Initiative gUG i.G.
Metadiagnostik für komplexe Systemträger
Vom Präzendenzfall zur neuen Systemordnung  

Wir lesen Reibung als zukunftsweisende Signatur Ihres Systems

Kinderschutz in Deutschland ist in bestimmten Bereichen unzureichend kodifiziert, was zu rechtlichen Unsicherheiten führt. Die Resonanzrauminitiative entwickelt Werkzeuge und Verfahren, um diese Lücke faktenbasiert zu schließen und um alle operativen Ebenen mit Interdisziplinären Integrationsschichten rechtssicher zu stabilisieren:

Kinderschutz & Istanbul-Konvention Psychonarrative Gewaltformen Trauma & Systemdynamik Mikro: operative Reibung, Überforderung, Workarounds
Meso: Prozessbrüche, Umgehungslogiken, Paradoxien
Makro: Governance-Versagen, Reformzyklen mit eingeschränkter Wirkung (z.B. Kinderschutzlücken in föderalen Systemen)
Resonanzsysteme ist eine unabhängige, gemeinnützige Initiative zur Entwicklung einer System-Forensik, die Kinderschutzlücken strukturell adressiert – anschlussfähig an Forschung, Praxis und rechtssichere Entscheidungsketten.
Warum diese Initiative?

Kinderschutzlücke im narrativen Bereich

Deutschland ist völkerrechtlich verpflichtet („Istanbul-Konvention“), psychische und psychonarrative Gewalt zu erkennen, zu kodifizieren und wirksam zu adressieren. In der Praxis fehlt dafür eine gemeinsame, interdisziplinär anschlussfähige Grundlage.

Status quo – fragmentierte Praxis

Viele Akteure, keine integrative Revisiomsschicht

Jugendämter, Gerichte und Gutachter verfügen über eigene Verfahren, aber keine gemeinsame Grundlage, um psychisch geprägte Gewaltformen sicher zu erkennen.

  • körperliche Gewalt ist kodifiziert – psychonarrative Dynamiken kaum.
  • narrative Stabilität wird häufig als Wahrheitsindikator gelesen.
  • systemische Dynamiken und Traumabiografie bleiben dadurch oft unerkannt.
Empirischer Prüfstein „Emilio-Protokoll“

Wenn Aktenlage und gelebte Wirklichkeit auseinanderfallen

Das Emilio-Protokoll zeigt, wie sich über Aktenlagen und subjektive Wahrnehmungen eine institutionell stabile Erzählkette aufbauen kann – trotz einer objektiven Beweislage, die in eine andere Richtung weist.

  • der Einzelfall wird zum Prüfstein für strukturelle Blindstellen.
  • die Frage ist nicht „Täter oder Opfer?“, sondern: Wie entsteht Schieflage?
  • genau hier setzen TSP, TSF und EMBRACE an – als Ergänzung und Unterstützung.

Vom Emergenzfall zur neuen Systemordnung

Erweiterung statt Abriss: Wie aus einem blinden Fleck im Kinderschutz eine systemische Lern- und Integrationsfähigkeit entsteht.

System 1.0
Der Emergenzfall

Feldphänomen

Ein realer Fall zeigt Auswirkungen, die im bestehenden System nicht erklärbar, aber hochwirksam sind.

Beobachtbare Effekte

  • Aktenbasierte Plausibilisierung
  • Stabile Narrative ohne Täuschungsabsicht
  • Schieflagen mit langfristiger Wirkung

Das System funktioniert formal korrekt – und erkennt dennoch nicht vollständig, was genau wirkt.

TSP öffnet erstmals mehodisch den Raum um psychonarrative Gewaltformen im Kinderschutz bewusst sicht- und lesbar zu machen und ermöglicht dem System diese korrekt und rechtssicher zu adressieren

Integrationsschicht
TSF – Analyse & Übersetzung

Trigger

Der dokumentierte Emergenzfall (Emilio-Protokoll) dient als empirischer Prüfstein.

Systemische Blindstelle

Fragmentierte Fachlogiken erkennen jeweils Teilaspekte – nicht jedoch das Gesamtmuster zwischen den Containern.

Leistung von TSF

Trauma-System-Forensik identifiziert, wo und wie sich individuelle Schutzrealitäten institutionell verstärken.

Es zeigt: die Grenzen der aktuellen Architektur
die blinden Flecken der Relationen
die Passungsverschiebung zwischen Welt und Ordnung

TSF ersetzt keine Disziplin – sie übersetzt zwischen ihnen.

System 2.0
Erweiterung mit TSP & TSF

Legislative

TSF und psycho-narrative Gewaltformen werden als Kategorie anerkannt. Rechtsrahmen und Leitlinien können komplexe Kinderschutzlagen präziser fassen.

Exekutive

Ministerien, Fachaufsichten, Jugendhilfe und externe Akteure (Gutachterwesen) erhalten neue Diagnose- und Entscheidungsgrundlagen.

Verfahren können nun mittel TSF intradisziplinär statt nur systemisch, forensich und aktenlogisch bewertet und synchronisiert werden.

Judikative

Gerichte und Gutachter beziehen TSF-Analysen ein:

Täter-/Opfer-Umkehr, individuell-narrative Selbstschutzprogramme und strukturelle Schiefstellungen werden erkennbar und rechtssicher einordnungsfähig.

Ansatz

Von der Traumadynamik zur System-Forensik – und zurück ins Recht

Wir arbeiten nicht an Schuldzuweisungen, sondern an Erkennbarkeit: Wenn sichtbar wird, wie Narrative, Traumabiografie und Institutionen miteinander verschaltet sind, können Verfahren fairer und Entscheidungen belastbarer werden.

Mikro-Ebene
TSP – Traumabiografische Systemprojektion

Forschungsfeld zur Beschreibung und Systematisierung traumabasierter Narrativdynamiken. Grundlage für psychologische / psychiatrische Forensik, Gedächtnisforschung und Gutachtenpraxis.



Ziel: eine neue diagnostische Schicht, die zwischen subjektiver Erzählung und objektiver Beweislage vermittelt.
Systemebene
TSF – Traumasystem-Forensik

Systemforensischer Rahmen, der die relevanten Akteure in Verfahren (Jugendamt, Gerichte, Gutachterwesen etc.) zusammenführt und ihre Wechselwirkungen analysierbar macht – ohne bestehende Rollen zu ersetzen.



Ziel: rechtssichere, nachvollziehbare Entscheidungen – auch dort, wo psychonarrative Gewaltformen wirksam sind.
Makro-Ebene
EMBRACE – Kinderschutz neu denken

Brücke zwischen Einzelfall, institutioneller Praxis und politischer Verantwortung. EMBRACE adressiert die Kinderschutzlücke auf Bundesebene – orientiert an der Istanbul-Konvention und internationalen Standards.


Ziel: ein übertragbares Modell, das deutschlandweit und international adaptierbar ist.
Forschungs- & Projektfelder

Drei Ebenen – drei Förderlogiken

Wir sprechen unterschiedliche Partner an: von Fachgesellschaften und Hochschulen bis zu Stiftungen, Politik und Zivilgesellschaft. Jede Ebene hat eigene Fragestellungen – und ein klares Angebot.

Mikro – Grundlagenforschung

TSP – Traumabiografische Systemprojektion

Forschungs- und Entwicklungsfeld für psychologische, psychiatrische und forensische Fachkreise: Wie lassen sich traumabasierte Narrativdynamiken nachvollziehbar erfassen und beschreiben?

  • geeignet für: Hochschulen, Kliniken, Forensik, Forschung
  • Formate: Promotionsprojekte, Studien, Modell- & Lehrmodule
Systemebene – Praxis & Verfahren

TSF – Traumasystem-Forensik

Entwicklung einer interdisziplinären System-Forensik für Kinderschutzverfahren: Wie können Verfahren so ergänzt werden, dass narrative und traumadynamische Phänomene systematisch berücksichtigt werden?

  • geeignet für: Kommunen, Landesbehörden, Gerichte, Träger
  • Formate: Modellregionen, Schulungskonzepte, Verfahrensempfehlungen
Makro – Struktur & Politik

EMBRACE – Kinderschutz neu denken

Flagship-Projekt zur Schließung der psychonarrativen Kinderschutzlücke: vom Einzelfall „Emilio“ hin zu strukturellen Empfehlungen, Standards und Kodifizierung.

  • geeignet für: Stiftungen, Bundes- & Landesebene, internationale Partner
  • Formate: Pilotprojekte, Policy-Papers, Evaluationsstudien

Empirie & Prüfstein

Das Emilio-Protokoll

Ein Einzelfall aus Rheinland-Pfalz, begleitet durch Petition, Anhörungen und internationale Bezugnahmen, macht sichtbar, wie institutionelle Plausibilitäten und narrative Stabilisierung zusammenspielen – und wo Kinderschutzlücken entstehen können.

Was das Emilio-Protokoll gezeigt hat
  • objektive Beweislage und institutionell stabilisierte Narrative können weit auseinanderliegen.
  • fehlende Kodifizierung psychonarrativer Gewaltformen führt zu Unsicherheit bei Jugendämtern, Gerichten und externen Akteuren.
  • der Einzelfall wird zum Prüfstein für bundesdeutsches Kinderschutzhandeln – und verknüpft mit der Istanbul-Konvention.

Die Resonanzraum-Initiative nutzt diesen Prüfstein, um aus einem Einzelfall übertragbare Strukturen zu entwickeln – nicht nur als Kritik, sondern als konstruktiven Lösungsansatz.

Ausblick

Weitere Dokumente (z. B. Protokoll, Stellungnahmen, Auswertungen) können in geeigneten Kontexten zur Verfügung gestellt werden – insbesondere für:

  • Forschung & Lehre
  • Modellregionen & Pilotprojekte
  • gesetzgeberische Prüfprozesse

Hinweis: Zum Schutz aller Beteiligten werden sensible Dokumente ausschließlich nach vorheriger Abstimmung und unter klaren Datenschutzvereinbarungen zugänglich gemacht.

Kontakt & Förderung

So können Sie mit uns arbeiten

Wir arbeiten bewusst unabhängig und gemeinnützig – und sind offen für Kooperationen, die Kinderschutz strukturell weiterbringen wollen:
wissenschaftlich, praktisch, politisch.

Resonanzrauminitiative gUG (i.G.)
Resonanzsysteme · Forschungs- und Entwicklungsinitiative

E-Mail: institute@resonanzsysteme.org

Mögliche Formen der Zusammenarbeit:

  • ✓ Förderung von EMBRACE als Pilot- & Strukturprojekt
  • ✓ Forschungskooperationen zu TSP (Hochschulen, Kliniken)
  • ✓ Modellregionen für TSF & interdisziplinäre Verfahren
  • ✓ Fachdialoge, Workshops und geschützte Formate für Institutionen

Spenden & Seed-Förderung
Die Initiative befindet sich in Gründung. Spenden und Anschubfinanzierungen ermöglichen:

  • strukturellen Aufbau und Gemeinnützigkeitsverfahren
  • erste Pilotprojekte und Forschungskooperationen (TSP, TSF, EMBRACE)
  • Dokumentation und wissenschaftliche Aufbereitung des Emilio-Protokolls

Details zu Spendenwegen, Zuwendungsbescheinigungen und projektbezogener Förderung erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail.